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Profil

Highlights an der Kreuzeiche

Bei uns gibt es immer wieder besondere Aktionen oder wir bekommen Besuch. Anbei einige aktuelle Einblicke:

Offizielle Amtseinsetzung von Schulleiterin Friederike Kott

Die Mitgliederversammlung des Trägervereins hat Friederike Kott zur neuen Schulleiterin der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen gewählt. Mit einem Gottesdienst in der Kreuzkirche wurde Friederike Kott am 18. März 2024 feierlich in ihr Amt eingeführt – unter der Leitung der beiden Vorsitzenden des Trägervereins, Prälatin Gabriele Wulz und Diplom-Pädagogin Heidi Fritz. Grußworte überbrachten Joachim Haas, Amtsleiter der Stadt Reutlingen, und Dekan Marcus Keinath. Die Pressemitteilung kann als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Fotorückblick zur Verabschiedung von
Schulleiterin Gabriele Beier im Februar 2024

Im Februar 2024 geht an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen eine Ära zu Ende: Gabriele Beier wird nach 16 Jahren Schulleitung, zuvor 6 Jahren in der Stellvertretenden Schulleitung und mit insgesamt 36 Jahren Unterrichtstätigkeit an der Kreuzeiche, wie die Fachschule in der Region liebevoll genannt wird, in den Ruhestand verabschiedet. Der Gottesdienst zur Entpflichtung am 9. Februar im Festsaal der Schule steht unter demselben Bibelwort wie der Einführungsgottesdienst damals im September 2008: „Prüfet alles und bewahret das Gute.“ Für Gabriele Beier war es immer wichtig, „das evangelische Profil der Fachschule zu stärken und die Ausbildungsqualität durch innovative Konzepte voranzubringen.“ Zu ihren Verdiensten gehört die Einführung des integrierten Studienmodells, das den Abschluss der Erzieherausbildung mit dem Bachelor-Studium Kindheitspädagogik verknüpft – eine sehr erfolgreiche Kooperation mit der Evangelischen Hochschule und der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. „Ehemalige Schülerinnen aus dem Studienmodell kommen mit Masterabschluss inzwischen als Lehrkräfte wieder zu uns an die Kreuzeiche oder arbeiten als Fachberatungen mit uns zusammen, das freut mich ganz besonders“, betont die scheidende Direktorin. „Ich habe die Begleitung und Qualifizierung junger Menschen für diesen wunderbaren Beruf und die vielen Begegnungen bei der Zusammenarbeit und Vernetzung mit unseren Kooperationspartnern als einen großen Schatz erlebt.“

„Thanks“ und „I’ve got a feeling“ klingt es zurzeit aus dem Musiksaal: Die künftigen Erzieherinnen und Erzieher aus dem Oberkurs proben ihren Auftritt beim Gottesdienst zur Verabschiedung der langjährigen Schulleiterin. Auch eine kleine musikalische Überraschung ist geplant, die vorab nicht verraten wird. Verantwortet wird die Veranstaltung mit vielen geladenen Gästen vom Vorstand des Trägervereins: Prälatin Gabriele Wulz und Diplom-Pädagogin Heidi Fritz.

An der Reutlinger Fachschule werden über 200 Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in den Beruf als Erzieherin und Erzieher begleitet. Aktuell unterrichten 25 Lehrkräfte parallel sechs Kurse und betreuen außerdem das Berufspraktikum zur staatlichen Anerkennung. Die digitale Ausstattung der Schule und die Attraktivität des Wohnbereichs wurden in den letzten Jahren intensiv ausgebaut. „Frau Beier hinterlässt ein bestens bestelltes Haus“, unterstreicht Heidi Fritz, zweite Vorsitzende des Trägervereins, „wir sind ihr außerordentlich dankbar für ihre engagierte, zupackende und zukunftsfähige Leitungstätigkeit“. Auch die Nachfolge ist bereits geklärt. „Es ist uns gelungen, mit Dozentin Friederike Kott die Schulleitung ab März mit einer kompetenten und bewährten Person aus den eigenen Reihen zu besetzen“, erläutert Prälatin Gabriele Wulz, erste Vorsitzende des Trägervereins. Die Erfolgsgeschichte der Kreuzeiche kann weitergehen – der Abschied mit vielen Dankesworten leitet über zum Beginn einer neuen Ära.

Neue Schulleiterin: Dozentin Friederike Kott als Nachfolgerin von Gabriele Beier ab Februar 2024 gewählt

Die Mitgliederversammlung des Trägervereins hat Friederike Kott zur neuen Direktorin der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen gewählt. Friederike Kott unterrichtet seit zwei Jahren an der „Kreuzeiche“ und wird die Leitung der Erzieherausbildung im Februar 2024 von Gabriele Beier übernehmen.

 

An der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen steht eine neue Ära bevor. Die langjährige Schulleiterin Gabriele Beier scheidet im Februar 2024 altershalber aus. Die Mitgliederversammlung des Trägervereins hat bei ihrer Tagung am 6. Juli 2023 in Stuttgart Friederike Kott zur nachfolgenden Direktorin der Evangelischen Fachschule Reutlingen gewählt.

Friederike Kott ist 41 Jahre alt und hat nach ihrem Schulabschluss zunächst selbst die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin an der Kreuzeiche absolviert. Nach dem anschließenden Studium „Management von Erziehungs- und Bildungseinrichtungen“ an der Katholischen Hochschule Freiburg übernahm sie verschiedene Lehraufträge in der Kinderpflege und verantwortete Fortbildungskurse für Erzieherinnen und Erzieher. Seit 2019 ist sie für die Mentorenqualifikation an der Evangelischen Fachschule verantwortlich, seit zwei Jahren gehört sie zum Lehrkörper und unterrichtet in allen sozialpädagogischen Handlungsfeldern. Auch die Zusatzqualifikation „Inklusionspädagogik“ liegt in ihren Händen. Friederike Kott strahlt Begeisterung für die neue Aufgabe aus: „Als ehemalige Kreuzeiche-Schülerin identifiziere ich mich mit dieser Fachschule in besonderem Maße. Neben dem evangelischen Profil steht diese Schule für eine hohe Ausbildungsqualität, verbunden mit einem hervorragenden Ruf in der Region. Diesen besonderen Ausbildungs- und Arbeitsort möchte ich als Schulleiterin führen und weiterentwickeln.“

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir die Schulleitung mit einer kompetenten und bewährten Person aus den eigenen Reihen besetzen können“, sagt Prälatin Gabriele Wulz, erste Vorsitzende des Trägervereins. „Als gelernte Erzieherin mit wissenschaftlicher Qualifikation und jeder Menge Unterrichtserfahrung bringt Frau Kott beste Voraussetzungen mit, um die Ausbildungsqualität am Standort Reutlingen zu stärken.“

An der Reutlinger Fachschule werden über 200 Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in den Beruf als Erzieherin und Erzieher begleitet. Aktuell unterrichten 25 Lehrkräfte parallel sechs Kurse und betreuen außerdem das Berufspraktikum zur staatlichen Anerkennung. Die digitale Ausstattung der Schule und die Attraktivität des Wohnbereichs wurden in den letzten Jahren intensiv ausgebaut. „Frau Kott hat sich bereits in den vergangenen Jahren engagiert in die Schulentwicklung eingebracht und Arbeitsprozesse im Team gestaltet. Sie ist nun als neue Schulleiterin genau an der richtigen Stelle“, unterstreicht Heidi Fritz, zweite Vorsitzende des Trägervereins.

Herzlichen Glückwunsch zum Zertifikat Inklusionspädagogik

Die Zusatzqualifizierung „Inklusionspädagogik“ wird an der Evangelischen Fachschule über die Stiftung Praxisqualität angeboten und ermöglicht den Schülerinnen und Schüler bereits während der schulischen Ausbildung eine ergänzende Qualifizierung. Im Juni 2023 erhielten 17 Teilnehmende ihr Zertifikat - herzlichen Glückwunsch!

Inklusion in Kindertageseinrichtungen ist ein wichtiges und zukunftsrelevantes Thema im gesamten pädagogischen Praxisfeld. Zur Umsetzung der Inklusion in Kindertageseinrichtungen ist eine vertiefte Kompetenz in Bezug auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Kooperation mit Eltern und den persönlichen Umgang mit Vielfalt notwendig. Es geht darum, die vorgefundene Vielfalt anzuerkennen, Bildungsbarrieren abzubauen und das gegenseitige Verständnis zu erweitern. Dieses Knowhow ist in den Kitas sehr gefragt.

Mit einem zusätzlichen Ausbildungsumfang von 56 Schulstunden bringen die Teilnehmenden nun im Berufspraktikum wichtige Kompetenzen in die pädagogische Praxis ein.  

Friederike Kott, Dozentin

Begrüßung der "Neuen"

Zu Beginn des Schuljahres im September 2022 wurden die neuen Berufskolleg-Klassen sehr herzlich willkommen geheißen. Jetzt geht es los mit dem interessanten Ausbildungsweg zur Erzieherin und zum Erzieher - wir wünschen gute Erfahrungen!!

Jubiläum: 25 Jahre Kunst-Dozentin

Andrea Dohse arbeitet seit September 1997 als Dozentin in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen. Nach der Ausbildung zur Erzieherin an der "Kreuzeiche" und nach dem anschließenden Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste mit dem Abschluss „Lehramt Kunsterziehung“ stieg sie in die Lehrtätigkeit ein und unterrichtete seither alle Kursstufen in musisch-ästhetischer Bildung.

Zum 25-jährigen Dienstjubiläum erhielt Andrea Dohse das Kronenkreuz der Diakonie in Gold. „Zur Ehre Gottes haben Sie sich in den Dienst am Menschen nehmen lassen“, ist auf der Ehrenurkunde des Diakonischen Werks eingedruckt, die Diakonin Steffi Koch, Geschäftsführerin des Trägervereins, heute gemeinsam mit Direktorin Gabriele Beier überreicht hat. „Wir schätzen Ihr Engagement für das künstlerische und schöpferische Entdecken unserer Welt, das auch unserem Evangelischen Profil entspricht“, sagte Geschäftsführerin Koch in der Laudatio, „Ihre Arbeit ist ein wesentlicher Teil diakonischen Handelns und die Umsetzung des diakonischen Auftrags.“

Die Schulleiterin unterstrich die vielfältigen Projekte, die Andrea Dohse an der Evangelischen Fachschule angeregt und umgesetzt hat. „Andrea Dohse nimmt unsere künftigen Erzieherinnen und Erzieher kreativ hinein in den doppelten Bezug der gestalterischen, handwerklichen und naturwissenschaftlichen Themen, sodass sie in ihrer späteren Berufspraxis begeistert diese Erfahrungen an Kinder und Jugendliche weitergeben können“, so Schulleiterin Gabriele Beier. Die Kolleginnen und Kollegen an der Kreuzeiche gratulierten der Jubilarin sehr herzlich zur Auszeichnung.

Themenwoche Demokratie - eine andere Form des Lernens

In einer Themenwoche haben wir uns dem Querschnittsthema Demokratie gewidmet. Die Schüler und Schülerinnen konnten sich klassenübergreifend einem von vier Themenbereichen zuordnen und darin eigene Fragstellungen verfolgen. Am Ende wurden die Erkenntnisse der Kleingruppen in einem großen Plenum vorgestellt. Präsentationsformen wie Anspiel, Quiz, Mitmachaktion, Plakat Ausstellung, Powerpoint, Filmsequenz und Impulsvortrag wurden gewält.

Fazit: Die Projektwoche war eine gute, andere Form des Lernens und Abwechslung zum "normalen" Unterricht, bei der sich Unterkurs und Berufskolleg besser kennenlernen. Wir haben erfahren: Demokratie ist omnipräsent und wichtig. Man muss sich für seine Themen einsetzen.

Andrea Dohse, Dozentin

Kronenkreuz der Diakonie in Gold

Inge Rinker-Zanette arbeitet seit 25 Jahren als Dozentin in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen. Sie kennt die „Kreuzeiche“ sogar schon länger, da sie selbst Schülerin dort war und die Ausbildung als Erzieherin absolviert hat. Nach ihrem Studium und einem Abstecher in die Jugendarbeit stieg sie in die Lehrtätigkeit ein und unterrichtete seither alle Kursstufen in den pädagogischen Handlungsfeldern. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum erhielt Inge Rinker-Zanette im September 2020 das Kronenkreuz der Diakonie in Gold. „Auch nach 25 Jahren bin ich immer wieder beeindruckt, wie die jungen Leute innerhalb der drei Ausbildungsjahre erwachsen werden, wie sie ihr „Bild vom Kind“ entwickeln und sich selbst in kleinen Schritten zurücknehmen lernen, um die Kinder besser verstehen und begreifen zu können“, sagt Inge Rinker-Zanette über ihre Tätigkeit an der Evangelischen Fachschule. Die Dozentin ist bekannt dafür, für jedes Schuljahr ein besonderes Motto zu wählen und daran pädagogische Leitlinien in ihren Kursen aufzuzeigen. „Der Goethe-Spruch, dass Kinder Wurzeln und Flügel bekommen sollen, hat mich all die Jahre begleitet. Es ist mir wichtig, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler in der Ausbildung zunächst verwurzeln und fundieren können, um dann in Freiheit und Demokratie ihre Entscheidungen treffen zu können. Die Reflexion der persönlichen Entwicklung ist eine Voraussetzung, um Verantwortung und Freigabe in der künftigen Arbeit mit Kindern und Eltern gut dosieren zu können.“ Die gesamte Pressemitteilung kann als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Impressionen vom Weihnachtsfrühstück 2019

Begrüßung der neuen Berufskolleg-Klassen 2019/20

Begehbares Bilderbuch in Esslingen

Die Berufskolleg-Klassen sind kürzlich zu aüßerschulischen Lernorten aufgebrochen. Wir besuchten in Esslingen die Stadtkirchen unter dem Aspekt "Kirchenraum mit Kindern erleben". Anschließend bekamen wir in zwei Ausstellungen des Schreibermuseums eine geführte Besichtigungstour. Eindrücklich war das begehbare Bilderbuch, bei dem man alles anfassen und Fragen zum Klima beantworten konnte. Bei der zum Wetterthema passenden museumspädagogischen Aktion konnten Regenmacher hergestellt werden. Super, wenn Lernen Spaß macht!

Mottowoche im Berufskolleg: Disney, Geschlechtertausch, im Schlafanzug, Abendmode ...

Das Berufskolleg gestaltete eine Woche lang für jeden Tag ein Motto - mit Verkleidung, soweit gewünscht:

  • Das Einstiegsmotto am Montag lautete "erster Schultag" (davon wurde leider kein Foto für die Öffentlichkeit erstellt).
  • Am Dienstag folgte das Motto "Disney, Filme, Serien".
  • Mittwochs wurden die "Geschlechter getauscht".
  • Im "Schlafanzug" durfte man am Donnerstag zur Schule gehen.
  • Und am Freitag gab es den krönenden Abschluss in schicker "Abendmode".

Es bereitete allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude und so hoffen wir auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. 

Nele Offergeld, angehende Erzieherin im Berufskolleg

Infos zum verkürzten Studium Elementarerziehung

Wir hatten Besuch von der PH Weingarten. Dozent Christoph Lindenfelser stellte den Studiengang „Elementarerziehung“ vor. Die #Kreuzeiche kooperiert mit der Pädagogischen Hochschule: Erzieherinnen und Erzieher mit einer abgeschlossenen Ausbildung an unserer Fachschule können in Weingarten direkt in das 3. Fachsemester einsteigen und in nur zwei Jahren den Bachelor-Abschluss Kindheitspädagogik absolvieren. Auch zwei Ehemalige (stehend: Frau Ott und Frau Schlotterbeck) waren dabei und haben erzählt, wie das praktisch funktioniert.

Augsburger Puppenkiste, Jugendfarm und Biergarten

Ende Juni waren wir, der Unterkurs 1, in Augsburg auf Studienfahrt und sammelten dort viele neue Eindrücke. Übernachtet haben wir in der Juhe, die ganz in der Nähe der Altstadt liegt. Am ersten Tag besuchten wir die „Fuggerei“, Deutschlands älteste Sozialsiedlung. Dort wohnen bedürftige Einwohner Augsburgs und zahlen – man höre und staune – lediglich 0,88 € Jahresmiete! Anschließend lernten wir Augsburg durch die Augen eines Stadtführers kenne.

Am nächsten Tag besuchten wir die Augsburger Puppenkiste, also Urmel aus dem Eis & Co. Das rief bei manchen von uns Kindheitserinnerungen wach. Auf dem Programm standen auch der Besuch des Jugendzentrums „Villa“ und der Youfarm (Kinder- und Jugendfarm) in Augsburg. Das ermöglichte uns einen interessanten Einblick in die außerschulische offene Kinder- und Jugendarbeit.

Zeit für uns hatten wir natürlich auch. Das malerische Augsburg lud geradezu zum Bummeln ein. Ein Highlight war sowohl für uns als auch für die Klassengemeinschaft der gemeinsame Ausflug in den Biergarten, in dem wir den letzten Abend gemütlich ausklingen ließen.
Irini Kazantzidou, Jana Jöcks, und Miriam Schief, Schülerinnen des UK 1

Kinderkulturzentrum, Intensivpädagogische Wohngruppe und ganz viel Bodensee

Der Unterkurs 2 war im Juni in Kreuzlingen am Bodensee auf Studienfahrt. Die Jugendherberge nahe dem Schloss Seeburg war sehr schön und direkt am See gelegen und überzeugte uns mit Zimmern mit Balkon und Seeblick. Am ersten Tag nutzten wir nach einer anstrengenden Zugfahrt die tolle Lage der Jugendherberge und das schöne Wetter und verbrachten den restlichen Nachmittag gemeinsam am See.

Am nächsten Morgen ging es direkt nach dem vielfältigen und leckeren Frühstück los zu unserer ersten Hospitation. Unsere erste Station war eine intensivpädagogische Kinder- und Jugendwohngruppe in Konstanz. Das Besondere an dieser Wohngruppe ist, dass hier Kinder zwischen 6 und 21 Jahren leben, die einen verlässlichen, therapeutisch wirkenden Lebensort auf Zeit benötigen, um sich psychisch und emotional zu stabilisieren. Der eindrucksvolle Vortrag und Rundgang über das Gelände haben uns einen interessanten Einblick in ein, für uns neues, pädagogisches Arbeitsgebiet vermittelt.

Nach der Mittagspause trafen wir uns im Jugendtreff Berchen, einer Stadtteileinrichtung der Offenen Jugendarbeit mit Jugendcafé, vielfältigen Sport-, Spiel- und Jugendfreizeitaktivitäten, geschlechtsspezifischen Angeboten sowie Angeboten im Bereich der Jugendberufsförderung. Auch hier bekamen wir eine Führung, wir konnten viele Fragen stellen und manche haben mit den jugendlichen Besuchern Tischkicker gespielt. Am Abend haben wir uns als Klasse unterhalb der Jugendherberge am Ufer des Bodensees getroffen, um gemeinsam in musikalischer Begleitung einer Gitarre und einer Ukulele den Abend singend ausklingen zu lassen. Am Mittwochvormittag stand unsere letzte Hospitation an: das Kinderkulturzentrum in Konstanz. Dort können Kinder zwischen 6 und 14 Jahren ihre Freizeit verbringen. Schwerpunkte sind Theater- Literatur- und Filmveranstaltungen sowie die Kreativwerkstatt.

In diesen drei Tagen haben wir auch Zeit zur freien Verfügung gehabt. Baden, entspannen am See, spazieren gehen und Eis essen waren sehr schöne Dinge, die wir erlebt haben. Es war sehr schade, dass die Zeit so schnell vorüberging.
Milena Roth und Alena Schweizer, Schülerinnen des UK 2

Kanufahren auf dem Neckar

Der Oberkurs war zum Kanufahren auf dem Neckar bei Oferdingen unterwegs.

Die Exkursion gehört zum Thema "Bewegungsangebote für Schulkinder und Jugendliche".

Birgit Reichart, Dozentin

Fachtag: Qualität in der Kindertagespflege

An unsere Fachschule trafen sich etwa 100 Tagesmütter und ein Tagesvater, der Tagesmütter e. V. Reutlingen und deren Fachberatungen zum Fachtag „Unsere Qualität in der Kindertagespflege“. In der Region Reutlingen arbeiten bereits viele ErzieherInnen als Tagesmütter, vor allem in den sogenannten Tiger-Gruppen – initiiert vom Tagesmütter e.V.

Neben der klassischen Kindertagespflege hat sich die Arbeit in Tiger-Gruppen, die mit zwei pädagogischen Fachkräften ausgestattet sind und etwas mehr Kinder aufnehmen, fest etabliert. Die Qualifizierung als Tagesmutter in Kombination mit der Erzieherinnenausbildung, wie bei uns angeboten, hilft mit, den Verbleib im Beruf als ausgebildete Erzieherin & Erzieher in der Familienphase sicherzustellen.

Beim Fachtag wurde deutlich, dass die Qualität der Kindertagespflege qualitativ hochwertig eingestuft werden kann, insbesondere wenn (wie in den Tiger-Gruppen) mit mehr pädagogischen Fachkräften als in der herkömmlichen Tagespflege gearbeitet wird. Dies zeigt eine Untersuchung der Professorengruppe um Dr. habil. Gabriele Haug-Schnabel zur Qualität in der Kindertagespflege.

Gabriele Beier, Direktorin

Schulstart 2017

Erlebnisraum Natur

Die BK-Klassen erlebten das Unterrichtsthema "Natur als Erlebnisraum erfahren" ganz praktisch bei der Reutlinger Jungviehweide am Breitenbach. Dort konnten sie den Bach erforschen, haben Zeigerorganismen gesucht und bestimmt - und überlegt, wie Kinder sich am Bach beschäftigen würden: Staudämme bauen, Schiffchen aus Naturmaterial herstellen, Stämme schleppen und darüber balancieren, über und in den Bach springen … das hat Spaß gemacht!
Die SchülerInnen erleben und reflektieren eigene Naturerfahrungen und würdigen die Natur als schützenswerten Lebensraum. Ergänzend erfolgt ein handlungsfeldübergreifender Unterricht zum Thema Natur: Die Erfahrungen und Eindrücke am Bach werden im Deutschunterricht aufgearbeitet, die Schülerinnen und Schüler vertiefen draußen ihre Kenntnisse aus dem Werkunterricht mit Lehm und Ton, auch Elemente aus der Rhythmik werden berücksichtigt und die eigenen Naturerfahrungen werden weiter vertieft.

Theater-AG spielt: Neues Jahr, neues ... Leid!

Unsere Theater-AG hat ein Theaterstück einstudiert. Der Text wurde vor allem von Anika aus dem Unterkurs verfasst, das Stück haben wir gemeinsam entwickelt. Inspiriert wurden wir von Nick Hornby‘s „A long way down“. Vier Personen treffen sich am Altjahrsabend auf einem Hochhaus, weil sie alle vier vorhaben, ihrem Leben ein Ende zu setzen. So unverhofft zusammengeworfen,  beschließen sie erst mal, von diesem Plan Abstand zu nehmen und irgendwie mehr oder weniger gemeinsam weiterzumachen …
Ein Stück über das Scheitern, über das Frustriertsein und das Weitermachen, über Beziehungsarmut und Gemeinschaft... und natürlich über die Liebe!
Aufführung am 13. Juli um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Besuch aus Ecuador

Die Reutlinger Fachschule kooperiert seit einigen Jahren mit der deutschen Schule plus Kindergarten in Cuenca/Ecuador. Unsere Absolventinnen und Absolventen können sich für das Berufspraktikum in Ecuador bewerben.

Im Frühjahr war die Leiterin des dortigen Kindergartens zu Besuch in Reutlingen. Sie hat unsere Fachschule kennengelernt, in einem Ausbildungs-Kindergarten hospitiert, war in der Grundschule, hat Unterrichtshospitationen und einige Gespräche mit unseren Dozentinnen, Dozenten und der Schülerschaft geführt.

Abgerundet wurde der Besuch mit einem Austausch mit Dr. Mayr, der vor einigen Jahren den Kindergarten in Cuenca reformiert hat und dort ein eigenes Konzept entwickelt hat. Am Austausch nahm auch Dr. Pudzich, Schulleiter der katholischen Fachschule Hegne teil, der ebenfalls mit Ecuador kooperiert.

Die Fotos zeigen Erinnerungen an den Besuch, eine Unterrichtshospitation im Bereich Spielpädagogik im Unterkurs sowie Einblicke in den Informationsnachmittag zum Berufspraktikum in Ecuador mit interessierten Schülerinnen, Eltern und DozentInnen.

Interview mit Ausbildungsbotschafter Joshua Glöser

Was ist die Aufgabe eines Ausbildungsbotschafters?
Bei Messen oder Schulbesuchen stelle ich die Erzieherausbildung vor und erzähle, wie der Ablauf ist, was wir im Unterricht machen, welche Wahlmöglichkeiten man hat und so weiter.

Wie sind Sie Ausbildungsbotschafter geworden?
Ich habe mich im Berufskolleg dafür gemeldet und eine Schulung bei der IHK gemacht. Viele Inhalte kannte ich schon – ein Thema präsentieren und vor einer Gruppe reden, lernen wir schließlich bereits während der Ausbildung. Aber es war klasse, Auszubildende aus anderen Bereichen kennenzulernen.

Was macht mehr Spaß: ein Infostand bei der Messe oder ein Besuch in der Realschule?
Meistens ist das Interesse bei einer Messe größer, weil die Besucher freiwillig kommen und sich extra unseren Stand ausgesucht haben. In der Schule macht es manchmal Mühe, die Schüler zu begeistern, man muss sie regelrecht „einfangen“.

Wie gelingt Ihnen das?
Wenn einzelne Schüler unaufmerksam sind, spreche ich sie direkt an. Oder ich hole mir Hilfe vom Klassenlehrer. Oft bekomme ich die Aufmerksamkeit zurück, wenn ich von mir erzähle, also warum der Erzieherberuf gerade auch für Männer interessant ist.

Liegt Ihnen das Männerthema am Herzen?
Ja, das finde ich wichtig. Ich habe mir vorgenommen, als Ausbildungsbotschafter speziell Jungs anzusprechen und für den Beruf zu werben. Leider gibt es noch keine konkrete Bewerbung aufgrund eines Gesprächs mit mir, aber wer weiß …

Ganz persönlich: Warum sind Sie Erzieher geworden?
Mit Kindern zu arbeiten macht mir mehr Spaß, als in einem Büro zu sitzen. Auch wenn das Einstiegsgehalt von rund 2.700 Euro brutto gerne etwas mehr sein könnte: Geld allein macht nicht glücklich. Lachende Kinderaugen schon.

Apfelernte: 450 Liter eigener Apfelsaft

Anfang Oktober waren 50 Schülerinnen und Schüler auf den Streuobstwiesen in Rappertshofen unterwegs, um Äpfel aufzulesen für einen schuleigenen Apfelsaft. Eine Stunde lang hat es gedauert, bis die Ernte eingefahren war: 700 Kilogramm Äpfel konnten die fleißigen Erntehelfer bei der Bruderhaus Diakonie zum Pressen abliefern. Als Ergebnis liegen jetzt 450 Liter Apfelsaft im Keller, verpackt als Bag in Box.

Die Apfelaktion fand im Rahmen der Landkreis-Kampagne „No nix verkomma lasse“ statt. „Das Landratsamt hat dankenswerterweise Geld für das Pressen beigesteuert“, freut sich Hanna Zipperer, Hauswirtschaftsleiterin an der Evangelischen Fachschule und Initiatorin der Aktion. „Es ist uns wichtig, dass die zukünftigen Erzieherinnen und Erzieher den Blick für die Urproduktion behalten, eigene Erfahrungen der Selbstwirksamkeit machen und auf dieser Grundlage Bildungsprozesse in der Arbeit mit den Kindern besser umsetzen können.“ Und außerdem wird nun der tägliche Sprudel beim Mittagessen mit eigenem Apfelsaft ergänzt – eine willkommene Abwechslung!

Besuch aus Jordanien

Die Südwestpresse berichtet in ihrem Online-Portal:
http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/Spannender-Austausch;art5674,3477174

"We have no rain in Jordanien – it`s amazing!“

24 Pädagogen/innen und Flüchtlingshelfer/innen aus Jordanien, besuchten Anfang Oktober die Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik in Reutlingen, um sich über das Schulsystem, über Inhalte und Struktur der Erzieher-Ausbildung in Deutschland zu informieren.

Die Gäste aus Jordanien, die an einem Projekt zur gewaltfreien Erziehung teilnehmen, das die Berghof Foundation in Jordanien organisiert, sind zur Zeit zum Erfahrungsaustausch in Tübingen und haben in diesem Zusammenhang auch einen Besuch an unserer Fachschule gemacht. Wir kooperieren seit einigen Jahren mit der Berghof Foundation zu Themen der Friedenserziehung. In Kooperation mit der Berghof Foundation ist unter anderem auch das friedenspädagogische Profil der vier evangelischen Fachschulen des Vereins Evang. Ausbildungsstätten entstanden.

Die Besucher aus Jordanien wurden im Speisesaal von Direktorin Gabriele Beier begrüßt. Gemeinsam mit der Schülerschaft wurde im Speisesaal der Fachschule zu Mittag gegessen: Rindergulasch, Pilzragout, Spätzle, Salat und Quarkspeise mit Beeren zum Nachtisch waren ein willkommener, wohlschmeckender Einstieg in den gemeinsamen Nachmittag.

Im Anschluss an das Mittagessen hospitierten die Besucher/innen in vier Kleingruppen im Nachmittagsunterricht verschiedener Klassen. Dabei erhielten sie Einblicke in gestalterische, musikalisch-rhythmische und theoretische Unterrichtsinhalte. Nach einer kurzen Führung durch das Schulgebäude erläuterte die Schulleiterin in einer gemeinsamen Gesprächsrunde die Ausbildungsstruktur und gab einen Überblick zu wesentlichen Inhalten der Ausbildung.

In der Austauschrunde, an der neben Lehrer/innen aus dem Kollegium der Fachschule auch ein Schüler und eine Schülerin teilnahmen, wurde seitens der Besucher sehr interessiert nach Gründen für die Berufswahl gefragt – vor allem die des anwesenden Schülers. Auch Aspekte zum Thema Inklusion und deren Umsetzung in Einrichtungen und /Schulen in Deutschland war eine Thematik, die nachgefragt wurde.

Fazit des Nachmittags war, dass der Austausch beiderseits erlebnisreich und spannend war und ein großes Interesse an einer jordanisch-deutschen Kooperation eine wünschenswerte Perspektive wäre.

Neben den vielfältigen – alle Sinne ansprechenden Eindrücken - nahmen die Gäste last but not least auch noch voller Begeisterung das „Gespür für Regen“ mit, denn als sie auf den Bus warteten, mit dem sie wieder abgeholt werden sollten, standen alle vor der Tür im Regen. "We have no rain in Jordanien – it`s amazing!“

Monika Bernhardt
Stellvertretende Schulleiterin